Sunday, March 22, 2015

“Leschs Kosmos: Wolf im Schafspelz – Das Böse in uns”


Psychopathen morden ohne ein Gefühl von Reue. Sie haben keinerlei Mitgefühl für andere Menschen, sehen nicht die Angst in ihren Augen und können deshalb ohne ein Zögern quälen und töten. Doch was macht einen Menschen zum Psychopathen? Das Gehirn und die Gene oder seine Umwelt?


ZDF-Wissenschaftsmagazin über die Aggressionspotenziale des Menschen


Warum ist der Mensch nicht nur gut, sondern auch aggressiv und gewalttätig? In der Sendung “Wolf im Schafspelz – Das Böse in uns” am Dienstag, 24. März 2015, 23.00 Uhr, erkundet Professor Harald Lesch den schmalen Grat zwischen Gut und Böse. Er erkennt: Auch das Böse in uns hat Vorteile.


Alle menschlichen Eigenschaften haben sich im Laufe der Evolution entwickelt, damit sind sie in unserem genetischen Erbe verankert. Gerade Hass, Neid und Eifersucht treiben uns an, vorwärts zu streben, immer Neues zu erfinden, stetig besser zu werden. “Gebändigt” sind solche negativen Eigenschaften sogar ein Ansporn für den Wettbewerb in unserer Gesellschaft und damit für manche Erfolgsgeschichte. Doch ließe man diesen schlechten Gefühlen einfach ihren Lauf, könnten Gewalt, Mord und Totschlag die Folge sein.


Forscher versuchen seit langem herauszufinden, wie sich erkennen lässt, ob ein Mensch zum Gewalttäter neigt. Können sie mit neuesten Techniken Verbrecher entlarven, bevor es zum Schlimmsten kommt? Im Normalfall sorgt eine sogenannte moralische Instanz in unserem Gehirn dafür, “das Böse” im Zaum zu halten. Doch wie kommt die moralische Instanz eigentlich zustande, und was passiert, wenn sie versagt? Besitzt der Mensch vielleicht sogar ein kriminelles Gen? Harald Lesch geht auf Spurensuche, wie der Mensch zum Täter werden kann.


ZDF Presse und Information






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