Thursday, March 19, 2015

Friedrich drückt Beileid und Bestürzung nach Terroranschlag aus


„Terrorismus kann sich, wie wir nun wieder schmerzlich erfahren müssen, an jedem Ort der Welt gegen die offene Gesellschaft richten. Die beste Antwort auf solch feige Anschläge auf die Freiheit und Toleranz ist es, den Weg hin zu einer freien und toleranten Gesellschaft und einer konsolidierten Demokratie kraftvoll weiter zu beschreiten“, so der Minister für Bundesrat, Europa und Internationale Angelegenheiten Peter Friedrich in Tunis. „Auf diesem Weg kann man die tunesische Regierung und die Bevölkerung Tunesiens nur bestärken.“


Nach ihrer Ankunft in Tunis erfuhr die Delegation des Ministers Friedrich von dem verabscheuungswürdigen Anschlag im Herzen der Stadt, bei dem nach aktuellen Angaben 19 unschuldige Menschen ermordet wurden. Die Bestürzung über diese Tat ist in der gesamten Stadt zu spüren.


Die Delegationsreise beginnt nun unter neuen Vorzeichen. So sind die ersten Gespräche zwischen Minister Friedrich, dem Außenstaatssekretär Mohamed Zine Chleyfa und dem Industrieminister Zakaria Hamad vorerst durch die herrschende Stimmung geprägt. Minister Friedrich sprach sein Beileid und seine Bestürzung gegenüber der tunesischen Regierung aus. Auch die tunesischen Regierungsvertreter drückten gegenüber Friedrich ihr tiefes Mitgefühl für die Angehörigen der deutschen Opfer aus. Die Gesprächsteilnehmer beider Seiten versicherten sich ihrer gegenseitigen Solidarität und Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus. Anschläge gegen wehrlose Opfer seien zu jeder Zeit zu verurteilen, so Minister Friedrich.


„Auch und gerade wegen derartiger Geschehnisse muss die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Tunesien weiter intensiviert werden“, sagte der Minister. Die Transformation hin zu einer konsolidierten Demokratie in Tunesien werde von Baden-Württemberg auf vielerlei Ebenen unterstützt. „Dieser Anschlag zeigt, wie bedeutend die Kooperation zwischen unseren Ländern ist, um Tunesien als strahlendes Beispiel für die Signifikanz sich festigender demokratischer Strukturen zu stärken“, betonte Minister Friedrich.


Mitteilungen des Landes Baden-Württemberg






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